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Wie viel Schlaf braucht ein Baby
Wie viel Schlaf ein Baby braucht, das hängt von seinem individuellen Schlafbedürfnis und dem Lebensmonat ab. Neugeborene haben den höchsten Schlafbedarf.
Wie viel Schlaf braucht ein Baby eigentlich?
Babys brauchen viel Schlaf, aber wie viel genau? Diese Frage bewegt viele Eltern von Säuglingen. Sie entsteht oft im Vergleich mit anderen Kindern, weil das Schlafverhalten von der vermeintlichen Norm abweicht. Genaugenommen gibt es keine einheitliche Stundenzahl für die Schlafmenge im Babyalter, sondern Richtwerte mit von-bis Angaben. Denn der Schlafbedarf eines Menschen ist angeboren und individuell verschieden. Außerdem hängt die optimale Schlafzeit von dem konkreten Alter ab, das im ersten Lebensjahr nach Monaten gezählt wird.
Wie viel Schlaf braucht ein Baby in welchem Lebensmonat?
In den ersten Lebenswochen ist der Schlafbedarf des Kindes am höchsten. Manche Neugeborenen schlafen gefühlt den ganzen Tag und wachen fast nur zum Trinken auf. Andere sind zwischen den Schlafphasen etwas länger wach. Insgesamt verteilt sich der Tagesschlaf in dieser Zeit meist auf fünf Phasen, unabhängig vom astronomischen Tag-Nacht-Wechsel. Die Kurzschläfer unter den Babys schlafen in diesem Lebensabschnitt etwa insgesamt 16 Stunden, während Vielschläfer auf 18-20 Schlafstunden kommen
Nach der Geburt wird der Schlafrhythmus noch von Hunger und Sättigungsgefühl gesteuert.
Es dauert einige Wochen, bis sich der Organismus des Säuglings an den natürlichen Hell-dunkel-Wechsel auf der Welt gewöhnt hat. Doch auch dann schläft das Baby noch tagsüber. Etwa nach sechs Monaten brauchen Babys zwischen 13 und 18 Stunden Schlaf, also fast doppelt so viel wie im Erwachsenenalter. Mit der Zeit pegelt sich sein Schlaf-wach-Rhythmus auf zwei Tagesschlafperioden und eine längere Nachtschlafperiode ein. Wobei eine zusammenhängende Schlafperiode von 6 Stunden schon als nächtliches „Durchschlafen“ gilt.
Als Erwachsener kannst du dich zeitweise gegen den Schlaf entscheiden und trotz Müdigkeit wach bleiben. Babys, besonders Neugeborene können das nicht. Ihr Körper holt sich den Schlaf, wann immer es nötig ist. Dann schlafen die Kleinen einfach ein, in jeder Lebenslage, beim Stillen, beim Wickeln, auf dem Arm der Oma oder im Kinderwagen und so weiter. Die Redewendung: schlafen wie ein Baby, steht in jedem Alter für festen, unerschütterlichen Schlaf. Doch es gibt auch Säuglinge, die schlecht oder relativ wenig schlafen, zum Beispiel Schreikinder.
Warum so viel Schlaf nötig ist?
Weil Menschenkinder ziemlich unfertig auf die Welt kommen und sich direkt nach der Geburt rasant weiterentwickeln (müssen). In seinem Buch , „Schlaf wirkt Wunder“ erklärt Schlafforscher Günther Weeß den hohen Schlafbedarf von Babys folgendermaßen: „Ausreichend und viel Schlaf ist für die gesunde kindliche Entwicklung und vor allem die Reifung des Gehirns von elementarer Bedeutung.“ Er schreibt, dass die Gehirnzellen während des Schlafes verdrahtet werden und betont „je komplexer die Verknüpfung, umso besser die zukünftigen kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten der Kinder.“ Genauso wichtig ist der Babyschlaf für die körperliche Entwicklung, denn während der Tiefschlafphase schüttet der Organismus Wachstumshormone aus.
Du bist unsicher, ob dein Baby genug, zu viel oder zu wenig schläft?
Wenn es sich normal entwickelt, altersgerecht gedeiht, gesund ist und sich während der Wachphase munter und aktiv verhält, sollte die Schlafmenge passen.
Bei Unsicherheiten und Verdacht auf gestörten Schlaf raten Experten zu einem Schlaftagebuch. Dort trägst du täglich die genauen Schlafzeiten des Babys und Schlafbedingungen. Dazu gehören Angaben wie Licht, Lärm, Umgebungstemperaturen, wann du gefüttert hast, wie oft es zwischendurch aufgewacht ist und so weiter. Diese Informationen helfen dem Kinderarzt dabei, das Schlafverhalten deines Babys zu beurteilen und eventuell Störfaktoren zu ermitteln.