Haustiere

Haustiere brauchen Schlaf und können an Schlafstörungen leiden. Hund, Katze, Kleintiere, Ziervögel, jede Haustierart hat eigene Schlafbedürfnisse.

Haustiere und der Schlaf

Rund vierunddreißig Millionen Haustiere schlafen in Deutschlands Haushalten, hat Statista ermittelt. Das sind nachtaktive und tagaktive Tiere mit spezifischen Schlafbedürfnissen und Schlafverhalten. Als Tierhalter solltest du darüber Bescheid wissen und die nötigen Voraussetzungen für den guten Haustierschlaf schaffen. Also einen entsprechenden Ruheplatz einrichten und das Tier während der arttypischen Schlafzeit in Ruhe lassen. Trotzt dieser Fürsorge können bei vielen Haustierarten wie Hunden und Katzen Schlafprobleme oder Schlafstörungen auftreten. Zum Beispiel als Folge oder Symptom einer Krankheit.

Kleintiere und Ziervögel haben ihren Schlafplatz normalerweise in der artgerechten Behausung wie Vogelkäfig oder Terrarium.

Hunde und Katzen besitzen meist im Wohnraum ein kuschliges Plätzen zum Schlafen. Dort ruhen und schlummern sie tagsüber, nachts wollen die Vierbeiner lieber ins Bett des menschlichen Gefährten. Den tierischen Überredungskünsten wie Hundeblick und Katzenschnurren kann kaum ein Zweibeiner lange widerstehen und teilen (eigentlich gern) die Matratze mit dem tierischen Mitbewohner. Ob das richtig ist? Dürfen/sollten Hund und Katze im Bett des Menschen schlafen? Für diese Praxis gibt es Befürworter und Gegner, entschieden wird jeden Abend in den Schlafzimmern.
Genau wie der Mensch können auch Haustiere Schlafstörungen bekommen und treten tatsächlich bei Hunden und Katzen häufig auf.

Auch deren Schlafprobleme entstehen durch Stress oder durch eine Erkrankung. Gleichzeitig kann der gestörte Schlaf gesundheitliche Probleme auslösen und vor allem die Wachphasen beeinträchtigen. Deshalb sollten die tierischen Schlafstörungen unbedingt untersucht und behandelt werden.

Wer das Schlafbedürfnis und typische Schlafverhalten seines Tieres kennt, wird aufmerksam, wenn sich etwas ändert. Zum Beispiel wenn es viel weniger oder unruhiger schläft, zur Schlafenszeit umherläuft oder laut schnarcht und Atemaussetzer hat. Doch auch Verhaltensänderungen während der Wachphase können auf gestörten Schlaf hindeuten. Wenig Bewegungsdrang, verminderter Spieltrieb, ungewöhnliche Aggressivität, Desinteresse und Appetitlosigkeit könnten beispielsweise Anzeichen für gestörten Schlaf und schlechte Schlafqualität sein.

Ein Beispiel für genetisch begünstigte Schlafstörungen bei Hunden ist die gefährliche Schlafapnoe. Betroffen und bedroht sind besonders Hunderassen mit kurzer Schnauze wie Mops und Bulldogge.

Jede Haustierart hat andere, teilweise spezielle Schlafbedürfnisse.

Selbst der agilste Haushund braucht mehrmals täglich Ruhe, streckt sich zum Dösen aus oder kuschelt sich schlafend ins Körbchen. Hunde brauchen durchschnittlich zehn Schlafstunden, können aber achtzehn Stunden relaxen, wenn keine Aktivitäten anstehen. Die Hauskatze ist ebenfalls eher ein Vielschläfer, sie döst und schläft mehrmals am Tag in längeren Etappen, insgesamt etwa sechszehn Stunden. Sie gilt zwar als nachtaktiv, genau genommen ist sie aber dämmerungsaktiv und ruht in der tiefen Nacht gern bei ihrem Menschen. Der Hamster ist ein typisches nachtaktives Tier, das tagsüber seinen Schlaf braucht. Meerschweinchen wechseln zwischen schlafen und wachen. Selbst nachts, fressen und trinken sie zwischendurch.

Auch Zwergkaninchen haben ihren eigenen Schlafrhythmus mit längeren Schlafperioden am Tag, wobei sie gern ein Dach über dem Kopf haben. Wellensittiche brauchen acht bis zehn Stunden Nachtschlaf und stecken dabei gern ihren Kopf ins Gefieder. Welches Haustier schläft bei dir im Haus?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156836/umfrage/anzahl-der-haushalte-mit-haustieren-in-deutschland-2010/

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