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Sollte man mit seiner Katze im gleichen Bett schlafen
Sollte man mit seiner Katze im gleichen Bett schlafen oder nicht? Was spricht für Co-Sleeping von Hauskatze und Mensch, was spricht gegen diese Praxis?
Darf die Katze mit ins Bett des Menschen?
Rund 13 Millionen Hauskatzen schlafen in deutschen Wohnungen. Aus dem Zusammenleben von Stubentiger und Mensch ergibt sich immer wieder eine Frage: Sollte man mit seiner Katze im gleichen Bett schlafen. Nach einer allgemeingültigen Antwort suchst du vergeblich. Unter Katzenhaltern existieren dazu verschiedene Meinungen, genau wie unter katzenlosen Mitmenschen. Also darfst und musst du selber entscheiden.
Wohnt bereits eine Kätzin oder ein Kater bei dir und schläft in deinem Bett?
Dieses Co-Sleeping von Mensch und Katze wird in vielen Haushalten praktiziert. Für viele Tierhalter ist es das selbstverständlich, sie genießen den Körperkontakt, die Wärme und das Schnurren des Kätzchens. Andere haben einfach aufgegeben und vor den kätzischen Überzeugungskünsten kapituliert. Diese Gewohnheit lässt sich nur schwer wieder abschaffen, denn aus Katzensicht gehört der Schlafplatz nun zu ihrem Revier. Tagsüber schlummert der Stubentiger auch an anderen Orten wie auf der Couch oder auf dem Fensterbrett, nachts will er auf oder unter die Bettdecke zu seinem Zweibeiner.
Bei dir wird demnächst eine Katze einziehen und du bereitest deine Wohnung darauf vor?
Sollte man mit seiner Katze im gleichen Bett schlafen oder nicht, fragst du dich dabei. Mit Ja entscheidest du dich für einen kuschligen Bettgenossen, der schnurrend neben dir ruht und dich in kalten Nächten wärmt. Aber auch für Katzenhaare auf Laken, Decke und Kissen. Vielleicht stört das Kätzchen deinen Schlaf, weil es nachts umhertigert, oder es weckt dich viel zu früh, damit du endlich eine Dose Futter öffnest.
Gegner von Haustieren im Bett argumentieren oft mit Hygiene und gesundheitlichen Risiken.
Diese Einwände sind verständlich, besonders wenn es sich um einen Freigänger handelt. Schließlich könnte die Katze Würmer, Flöhe, Pilze einschleppen oder gar Erreger von Toxoplasmose übertragen. So etwas willst du sicher nicht auf deinem Kopfkissen haben. Wenn du wach bist, kannst du aufpassen und dir nach dem Spielen und Knuddeln die Hände waschen. Doch in der Schlafsituation wird das schwierig.
Deshalb solltest du sie regelmäßig impfen lassen und entwurmen und ihren Körper nach Parasiten absuchen.
Grundsätzlich ist die Hauskatze ein reinliches Tier, das sich häufig putzt und leckt. Schmutz wird sie also kaum mit ins Bett bringen, dafür hinterlässt sie reichlich Haare. Aber dieses Problem lässt sich mit einem Tierhaar-Kleberoller relativ leicht lösen. Darüber hinaus raten Experten zu einem häufigen Wechsel der Bettwäsche, um Gesundheitsrisiken auszuschließen.
Theoretisch bestimmt der Katzenhalter, wo die Katze schläft und wo sie nicht liegen darf.
Praktisch hält sich kaum ein Stubentiger dauerhaft an Verbote, was der Mensch nicht sieht, weiß er ja nicht. Falls sich die Gelegenheit bietet, wird er es sich immer mal auf dem Bett gemütlich machen. Manchmal ertappst du ihn und kannst deinen Unmut deutlich machen, dann räumt er das Feld. Oft zeugen nur Katzenhaare von seinem Vergehen, dann nützt keine Strafe etwas.
Wenn du deine Hauskatze nicht im Bett haben willst, wirst du wohl das Schlafzimmer zur Tabuzone erklären müssen. Das bedeutet, die Schlafzimmertür bleibt zu und das Katzenrevier endet dort. Allerdings akzeptieren das viele Stubentiger nicht klaglos. Stattdessen miauen sie herzerweichend und kratzen an beharrlich an der Tür. Wer hat den längeren Atem, gibst du nach oder gewöhnt sie sich an die Situation?