Schlafzubehör
Schlaftracker
Schlaftracker überwachen den Schlaf. Sie messen Körperfunktionen, sammeln und analysieren die Daten und beurteilen danach Schlafdauer und Schlafqualität.
Schlaftracker – Datensammler für den Schlaf
Schläfst du noch unbeobachtet oder überwacht schon ein Schlaftracker deine Nachtruhe. Der Trend zum Tracking ergreift immer mehr Lebensbereiche, Schlafzimmer und Betten hat er auch erreicht. Denn Schlafoptimierung gehört inzwischen zum Lifestyle.
Ein Tracker sammelt Daten über deinen Schlaf, wertet sie aus und liefert dir eine Datenanalyse, damit du morgens weißt, wie du geschlafen hast. Eventuell kommst du so Ursachen von Schlafproblemen auf die Spur und kannst etwas dagegen tun. Bei vielen Gesundheitstrackern ist die Schlafanalysefunktion integriert, darüber hinaus kannst du ein separates Gerät zum Schlaftracking kaufen.
Unglaublich, wie viele unterschiedliche Schlaftracker auf dem Markt sind. Je nach Modell kannst du sie unter die Matratze positionieren, am Körper tragen oder auf den Nachttisch legen. Anbietern zufolge geben die digitalen Schlafwächter Auskunft über den Schlafverlauf und die Schlafqualität. Sie zeigen an, wie tief du, wann geschlafen hast, und wecken dich sanft. Das Verfahren soll dir helfen, deinen Schlaf zu optimieren.
Schlaftracker zeichnen verschiedene Werte auf, die Rückschlüsse auf den Schlafverlauf erlauben. Dazu messen Sensoren zum Beispiel Bewegungen, Puls, Herzfrequenz und Atemfrequenz.
Ein Mikrofon kann zusätzlich Geräusche aufnehmen und dir gegebenenfalls dein eigenes Schnarchen zu Gehör bringen. Mit der entsprechenden Software werden diese Messergebnisse analysiert und für dich aufbereitet. Dabei listen einige Geräte die Ergebnisse sachlich auf, andere verarbeiten die Daten zu anschaulichen Diagrammen, Tabellen oder Grafiken.
Video: Schlaftracker in der (Schlaf-) Medizin (Schlafonaut)
Nach einer durchtrackten Nacht ist das Geheimnis deines Schlafes gelüftet.
Denn so ein Tracker verrät, wie lange du insgesamt geschlafen hast und wie viel Zeit davon auf die einzelnen Schlafphasen entfällt. Wobei sich die konkreten Funktionen und Angaben bei den Modellen unterscheiden. Einige Schlaftracker beinhalten sogar einen Schlafphasenwecker. Dieser Wecker reist dich nicht aus dem Tiefschlaf, sondern weckt dich während der REM-Phase. Statt einer minutengenauen Weckzeit gibst du einen längeren Zeitraum an, etwa eine halbe Stunde. Innerhalb dieser Spanne passt das Gerät den idealen Zeitpunkt für das Wecksignal ab.
Bei der Suche nach einem Tracker für den Schlaf wirst du auf eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte treffen. Ein Teil funktioniert ohne Körperkontakt, andere trägst du direkt am Körper, meist am Armband.
Zur erst genannten Gruppe gehören Schlafsensoren, die in Matten, Bänder und ähnlichen Formen integriert sind. Sie messen unter der Matratze oder unter dem Bettlaken und senden die Daten an die zugehörige App. Bei der zweiten Gruppe liegen die Sensoren direkt auf der Haut, wobei sie oft in ein Armband integriert sind. Das kann zum Beispiel eine Smartwatch oder ein Fitnessarmband mit integriertem Schlaftracker sein.
Selbst der beste Schlaftracker kann weder den Arztbesuch noch ein echtes Schlaflabor ersetzten. Er kann lediglich Anhaltspunkte liefern, wenn mit dem Schlaf etwas nicht stimmt. Manchmal zeigt der Tracker Schlaf an, obwohl du nur ruhig liegst, gleichmäßig tief atmest und tiefenentspannt aber wach bist.