Schlafstörungen
Wie man im Schlaf Nackenschmerzen loswird
Wie man im Schlaf Nackenschmerzen loswird: Körpergerechtes Liegen, Entspannungsübungen, Nackenstützkissen könnten helfen und die Nackenmuskeln entspannen.
Schmerzgeplagt willst du wissen, ob und wie man im Schlaf Nackenschmerzen loswird.
Das kommt drauf an. Also, wo genau tut es weh, wann treten die Schmerzen auf, wodurch werden sie verursacht und so weiter. Loswerden im Sinne von Heilen – das wäre ein unseriöses, unhaltbares Versprechen. Tatsächlich lassen sich aber viele Nackenprobleme durch ergonomische Liegen und gesundes Schlafen lindern oder gar vermeiden. Zum Beispiel durch die richtige Matratze, durch Nackenkissen oder Entspannungsübungen.
Der Nacken mit all seinen Muskeln, Nerven und Wirbeln muss eine schwere, wichtige Arbeit leisten.
Nämlich den Kopf halten und bewegen. Als Teil des Bewegungsapparates wirkt er dabei mit anderen Körperpartien wie Rücken und Schultern zusammen. Wird die Nackenpartie überlastet, falsch belastet oder bewegt oder gar verletzt, warnt der Körper mit Nackenschmerzen. Die Beschwerden können in aufrechter Haltung, im Sitzen und/oder im Liegen auftreten und die Schlafqualität beeinträchtigen.
Achtung: Falls du oft unter heftigen Schmerzen im Nacken leidest, solltest du damit zu einem Arzt gehen.
Gehst du bereits mit Nackenschmerzen ins Bett und willst sie im Schlaf loswerden?
Wahrscheinlich ist das Liegen eine Qual, du kannst kaum einschlafen und wirst häufig wach. Oder kommen die Schmerzen erst während der Nacht und du fühlst dich morgens wie gerädert? In beiden Fällen könnten verspannte Nackenmuskeln die Ursache sein. Wenn Muskeln längere Zeit in verkürzter oder gedehnter Position verharren müssen, verspannen sie oft und das tut weh. Im Nackenbereich geschieht das oft durch vorgebeugte Kopfhaltung wie bei Bildschirmarbeiten und beim Autofahren. Unter psychische Belastungen und Stress ziehen Menschen oft die Schultern hoch und der Schulter-Nacken-Bereich verspannt. Bei anderen beginnt das Problem im Bett und wird durch eine unbequeme Schlafunterlage oder ein falsches Kissen ausgelöst.
Übrigens: Medizinisch werden viele Nackenbeschwerden unter dem Sammelbegriff Halswirbelsäulen-Syndrom (HWS-Syndrom) zusammengefasst, ein anderer Begriff dafür ist Zervikal-Syndrom. Dazu gehören spezifische HWS-Syndrome wie sichtbare Veränderungen an den Wirbeln und Bandscheiben, aber auch unspezifische Zervikal-Syndrome die ohne Schäden und erkennbare anatomische Ursachen.
Je nach Ursache gibt es einige Möglichkeiten, wie man im Schlaf Nackenschmerzen loswird, verhindert oder lindert. Dazu gehört die Matratzenwahl, denn nur eine passende Matratze ermöglicht eine körpergerechte Lagerung. Egal ob du in lieber in Rückenlage einschläfst, Seitenschläfer oder Bauschläfer bist, die Halswirbelsäule sollte in der natürlichen Form bleiben und optimal gestützt werden. Dann können auch die Muskeln locker bleiben und regenerieren. Ein geeignetes Kopfkissen unterstützt diesen Effekt.
Wer schon mit verspanntem Nacken zu Bett geht, kann die geplagte Muskulatur durch gezielte Entspannungsübungen lockern. Zum Beispiel durch progressive Muskelentspannung oder bei stressbedingten Nackenprobleme durch Mediationen vor dem Einschlafen.
Bei spezifischen HWS-Syndromen wie Abnutzungserscheinungen an den Wirbeln können eventuell orthopädische Matratzen und speziell Nackenstützkissen helfen. Lass dich dazu bitte vom Facharzt beraten.