Symptome: Wie äußern sich Schlafstörungen

Symptome: Wie äußern sich Schlafstörungen? Durch Störungen des Schlafprozesses wie Ein- und Durchschlafprobleme und deren Folgen wie Tagesschläfrigkeit.

Mit welchen Symptomen sich Schlafstörungen?

Schlafstörungen äußern sich durch eine Reihe von Symptomen, die sich in zwei große Gruppen einteilen lassen. Zum einen sind das Probleme, die den Schlaf selbst betreffen, zum anderen sind es Beschwerden, die als Folge des nicht erholsamen Schlafes tagsüber auftreten. Darunter sind offensichtliche Anzeichen für Schlafprobleme, die Betroffene bewusst wahrnehmen wie Einschlafprobleme. Spezifische Merkmale werden erst während der Diagnostik beim Arzt deutlich und mit dem Schlafprozess in Verbindung gebracht.

Egal, aus welchen Gründen der Schlaf nicht erholsam ist, Schlafmangel und mangelnde Schlafqualität beeinflussen das Allgemeinbefinden und viele körperliche Prozesse. Mit welchen Symptomen, wie äußern sich Schlafstörungen?

Folgende Beispiele sind allgemeine Anzeichen für verschiedene Schlafprobleme:

• Tagesschläfrigkeit
• Gereiztheit, Nervosität und Stressgefühl
• Missmutigeit (oft als schlechte Laune abgetan) bis zu depressiven Verstimmungen
• Unruhiger Schlaf
• Morgendliche Abgeschlagenheit, trockener Mund und Kopfschmerz
• Lautes, unregelmäßiges Schnarchen
• Potenzschwäche
• Schmerzen

Als Schlafstörungen fasst die Schlafmedizin zahlreiche schlafbezogene Erkrankungen zusammen, die keine anderen Ursachen haben. Dabei werden sechs Hauptkategorien unterschieden, die jeweils mehrere Krankheitsformen umfassen. Dementsprechend vielfältig und lang ist die Liste der Symptome, die auf Schlafprobleme hinweisen. Mehrmals nächtliches Aufwachen gehört genauso dazu wie unruhige Beine, Albträume oder als Atemaussetzer bekannte Schlafapnoe.

Ganz allgemein äußert sich eine Schlafstörung durch die schlafmedizinischen Leitsymptome Insomnie und/oder Hypersomnie. Insomniesymptome sind Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen sowie nicht erholsamer Schlaf. Das typische Hypersomniesymptom ist Tagesmüdigkeit, speziell der Drang zum Einschlafen in monotonen Situationen zu jeder Tageszeit. Beide sind symptomatisch für nicht erholsamen Schlaf aller Kategorien und bilden zusätzlich jeweils eine Hauptkategorie, also primäre Insomnie und primäre Hypersomnie.

Schwierige Lebenssituationen können jeden Menschen kurzzeitig um den Schlaf bringen. Das kennst du sicher. Sorgenschwere Gedanken halten dich die halbe Nacht wach oder Ängste lassen dich nachts mehrmals aufwachen. Von krankhaften Schlafstörungen sprechen Fachleute erst, wenn diese Zustände dreimal wöchentlich und mindestens einen Monat lang auftreten. Sofern es um Einschlafstörungen geht, muss dabei das Einschlafen länger als dreißig Minuten dauern.

Wahrscheinlich treten dann auch tagsüber Symptome auf, die durch Schlafmangel oder schlechter Schlafqualität entstehen. Betroffen fühlen sich müde, sind leicht gereizt und nervös und frieren schnell.

Weitere Anzeichen sind:

Konzentrationsschwäche, Leistungsschwäche, Wortfindungsstörungen, depressive Verstimmungen und erhöhte Schmerzempfindlichkeit. Diese Beschwerden können als symptomatische Folgen vieler Schlafstörungen entwickeln.
Andere, teilweise spezifische, Symptome treten in direktem Zusammenhang mit dem Schlaf auf. Lautes Schnarchen mit Atemaussetzer ist zum Beispiel ein typisches Anzeichen für eine Schlafapnoe, die zu den schlafbezogenen Atmungsstörungen gehört. Folgesymptome können unter anderen Tagesschläfrigkeit, Neigung zu Unfällen, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall und Herzinfarkt sein.

Falls du Beschwerden mit dem Kiefergelenk hast, könnte ebenfalls eine Schlafstörung vorliegen. Denn das ist ein typisches Symptom des schlafbezogenen Bruxismus. Er äußert sich außerdem durch Schmerzen der Kaumuskulatur, die oft bis zum Nacken ausstrahlen und mitunter zu Kopfschmerzen führen. Verursacht wird dies durch kräftige häufige Kaubewegung, wobei die Zahnreihen heftig aufeinandergepresst werden und lautes Zähneknirschen durchs Schlafzimmer hallt. Du selber wirst das Geräusch kaum hören.

Falls du nicht allein schläfst, wird eventuell dein Partner davon wach. Auf Dauer schadet diese nächtliche Kauaktivität den Zähnen und der Erholsamkeit des Schlafes.
Wie du siehst, äußern sich Schlafstörungen durch viele verschiedene Symptome. Wenn du häufig nicht schlafen kannst oder dich tagsüber nur selten bis gar nicht erholt fühlst, hol dir ärztlichen Rat und eine Diagnose.

Ursachen von Schlafstörung

Ursachen, wie Schlafstörungen entstehen, liegen in allen Lebensbereichen. Dazu gehören psychische und physische Problem, Gewohnheiten und Lebensereignisse.

Ursachen von Schlafstörung

Schnarchen

Schnarchen entsteht im Rachen, durch verengte Atemwege und ist meist harmlos. Auslöser können anatomische oder verhaltensbedingte Ursachen sein.

Schnarchen

Therapie bei Schlafstörungen

Therapien, wie Schlafstörungen behandelt werden, sind vielfältig. Die Behandlungsstrategien richten sich nach Ursachen und Symptomen der Schlafprobleme.

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Schlafstörung durch Schichtarbeit

Schichtarbeit kann Schlafstörungen auslösen und den zirkadianen Rhythmus stören. Experten sagen auch Schichtarbeitsschlafstörungen / Schichtarbeitssyndrom.

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Schlafwandeln vorbeugen

Was ist Schlafwandeln (Nachtwandeln) und kann man etwas dagegen tun? Vermeiden der Auslöser schlafwandlerischer Episoden und Therapien der Schlafstörung:

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Gesunder Schlaf

Warum gesunder Schlaf so wichtig ist: Weil er das Regenerationsprogramm des Körpers ist, Gehirnfunktionen verbessert und fit fürs Wachsein macht.

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