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Was bedeutet das H bei Matratzen
Was das H bei Matratzen bedeutet? Zusammen mit einer Zahl steht es für den Härtegrad von Federkernmatratzen, Schaumstoffmatratzen und Latexmatratzen.
Was bedeutet das H bei Matratzen?
Das H bei Matratzen bezieht sich auf die Härte des Matratzenkerns, zusammen mit einer Zahl drückt es den Härtegrad aus. Manche Hersteller verwenden statt H ein F, das sich von Festigkeit ableitet. Beide Buchstaben bezeichnen dieselbe Eigenschaft.
Der Härtegrad spielt vor allem bei den Matratzentypen Federkernmatratze, Schaumstoffmatratze und Latexmatratze eine Rolle. Er wird in mehreren Stufen angegeben, je höher die Ziffer hinter dem H, desto härter ist die Matratze.
Demzufolge steht H1 für weich, je nach Modell folgen dann aufsteigend weitere H-Werte. Weil die Angaben zum Härtegrad nicht genormt sind, verwendet jeder Hersteller sein eigenes System. Manche gliedern ihre Produkte in drei Härtegradstufen, andere verwenden vier oder fünf, die nächsten lassen das H ganz weg und schreiben weich, mittel oder fest auf das Etikett.
Wie du siehst, lassen sich durch den Faktor H nur Matratzen desselben Produzenten miteinander vergleichen.
Herstellerübergreifend kannst du dich lediglich an Durchschnittswerten orientieren. Allgemein bedeutet bei einer dreistufigen Skala H1 weich, H2 mittelhart und H3 fest. In fünfer Schritten steht H1 für sehr weich, H2 für weich, H3 für mittelfest, H4 für fest und H5 für sehr fest.
In Kilogramm ausgedrückt: Bei einer dreistufigen Skala eignet sich H1 meist bis 60 Kg Körpergewicht, H2 zwischen 60 und 80 Kg, bei mehr Gewicht empfiehlt sich dann H3. Bei fünf Härtegraden beginnt H4 oft bei 100 Kg und H5 ab 120 Kg. Allerdings sind diese Marken nicht festgelegt und können um einige Kilogramm variieren.
Tipp: Verlass dich nicht auf Zahlen, sondern auf dein Liegegefühl und teste, bevor du die Matratze kaufst!
Welcher Wert hinter dem H für dich optimal ist, das hängt von deiner Statur, besonders von deinem Körpergewicht ab. Denn die Unterlage soll den Körper optimal stützen und die Wirbelsäule in Form halten. Weil ein schwerer Körper mehr Druck auf die Matte bringt, als ein Leichtgewicht, muss der Gegendruck ebenfalls höher sein. Schwergewichte liegen deshalb bei einem höheren Härtegrad gut, während für leichtere Personen ein geringerer Wert oft besser ist. Probiere es aus.
Schlafberater berücksichtigen neben dem Gewicht aber auch die Körpergröße und die bevorzugte Liegeposition.
Schließlich verteilt sich das Körpergewicht großer und kleiner Personen auf der Liegefläche unterschiedlich. Außerdem wirkt im Fußbereich weniger Kraft auf die Schlafunterlage ein, als unter dem Becken. Aus diesem Grund wurden Matratzen mit mehreren Liegezonen entwickelt, wobei sich die Zonen im H Wert unterscheiden.
Diese Unterschiede werden maßgeblich durch das eingesetzte Material erreicht. Bei Federkernmatratzen kommt es auf die Anzahl, Größe und Windungen der Federn sowie auf die Stärke des verwendeten Drahtes an. Für die Härte von Schaumstoffmatratzen ist vor allem die Menge des Schaumes ausschlaggebend.
Beachte bei der Suche nach der perfekten Matratze nicht nur das H. Allein ist der Härtegrad nämlich kein Garant für hohen Schlafkomfort. Weitere Faktoren sind Raumgewicht, Punktelastizität und Stauchhärte, dazu kommt die Matratzengröße. Entscheidend sind das Gesamtpaket und dein Gefühl nach dem Probeliegen.